Der Norden von Gran Canaria ist recht grün. In den unteren Bereichen dominieren die Bananenplantagen. In den mittleren Höhen wird auch noch einiges an Landwirtschaft betrieben. Es werden vor allem Kartoffeln aber auch Kohl und Salate angebaut.
Ein zentraler Ort im Norden ist Valleseco und der kleine Ort Valsendero.
Im Winter ist es im Norden besonders grün. Je nach Jahr kann es recht häufig regnen. Im Frühjahr, ab Februar, blüht dann alles Mögliche. Unten sieht man den „Riesenfenchel“ der offiziell „Links Rutenkraut“, „Ferula Linkii“ heisst.
In den verschiedenen Tälern im Norden gibt es durch die relativ häufigen Regenfälle noch viel Vegetation. Obwohl auch viele nicht einheimische Pflanzen dabei sind eignet sich die Landschaft gut zum Wandern. Unten sieht man einen Teil der Kastanienhaine die es im Gebiet gibt.
In den kleinen Nebentälern findet sich noch ein wenig von der ursprünglichen Vegetation, zwischen Kastanien und Nussbäumen sieht man auch noch einige Loobeerbäume und einheimische Farnarten.
Weiter oben gehen die Kastanienhaine in Kiefernwald über.
Die Kanarischen Kiefern und Kastanien sind dicht mit Flechten bewachsen. Diese zeigen die saubere und feuchte Luft in diesem Teil von Gran Canaria an. Im Winter, wenn die Wolken aufziehen gibt das eine ganz besondere Stimmung.
Die Kulturlandschaften im Norden von Gran Canaria sind vor allem durch viele Terrassenfelder geprägt. Somit gewann man bebaubares Land an den teilweise steilen Hängen.
Weiter im Nordosten liegt der Ort Teror. Abgesehen von der religiösen Bedeutung für Gran Canaria finden sich dort auch noch einige interessante Kulturlandschaften.
Unten auf dem Panoramabild sieht man verschiedene Fincas und im Hintergrund links Las Palmas.
In der Nähe von Teror befindet sich diese eindrucksvolle Schlucht. Das Wasser hat ganze Arbeit geleistet und sich bis zum 40 Meter in den Untergrund gearbeitet. In dieser Schlucht sieht man auch noch die Überreste des ehemaligen Lobeerwaldes der vor der spanischen Eroberung den ganzen Nordosten bis Norden bestand. In der Nähe der Schlucht sieht man auch noch allerhand andere einheimische Pflanzen.
Noch ein Foto der Schlucht. Dort kann man es auch im Sommer ganz gut aushalten.