Gran Canaria ist schon seit mehr als 25 Jahren ein beliebtes Urlaubsziel zum Windsurfen. Die starken Passatwinde, vor allem im Sommer, machen die Insel zu einem idealen Windsurfrevier.
Windsurfreviere auf Gran Canaria
Die bekanntesten Reviere zum Windsurfen befinden sich im Osten und Südosten von Gran Canaria.
Das bekannteste, weil auch dort jedes Jahr der Woldcup im Windsurfen, im Sommer, stattfindet, ist Pozo Izquierdo. Ein weiterer bekannter Sport, Vargas, liegt weiter im Norden, etwas südlich vom Flughafen.
Pozo Izquierdo
Pozo Izquierdo ist sozusagen das Mekka der Windsurfer auf Gran Canaria. Der Spot ist vor allem durch seine starken Winde im Sommer bekannt. Vom Juni bis August sind 4-6 Windstärken an der Tagesordnung. Allerdings sind auch 8 oder sogar mehr Windstärken in dieser Zeit keine Seltenheit. Im Sommer fährt man fast immer mit Segelgrössen von 4,5 Quadratmeter oder kleiner.
Im Winter ist der Wind nicht so stark. Je nach dem gibt es aber auch im Winter viele gute Surftage bei Windstärken von 4-5.
Der Strand von Pozo besteht aus kleineren und grösseren runden Steinen, über die man sein Material ins Wasser tragen muss. Bei höherem Shorebreak und starkem Wind ist das, vor allem ohne Schuhe, nicht ganz einfach.
Vor allem im Winter gibt es aber auch etwas Sand und dann kann man vor allem bei Ebbe sein Material gemütlicher ins Wasser bringen.
Mosca Point
Etwas nördlich von Pozo liegt die kleine Landspitze die Mosca Point genannt wird. Vor allem bei grossen Wellen kann man dort sehr gut Wellenreiten. Der Wind ist meist etwas schwächer. Wer beim Windsurfen zu weit in die Bucht gerät, wo der Wind noch schwächer und böiger wird muss aufpassen, dass er dort bei hohen Wellen wieder raus kommt.
Man kreuzt am besten von Pozo Izquierdo hinauf.
Bei weniger Wind gibt es dort auch so einige Bodyboarder und Wellenreiter.
Hier zwei Surfvideos vom Mosca Point auf Gran Canaria.
Hier ein kleines Video
Vargas
Der Surfspot Vargas liegt etwas südlich vom Flughafen von Gran Canaria. Vargas ist eine weite Bucht, deutlich grösser als Pozo. Da man viel mehr Platz hat gibt es dort auch einige Kitesurfer.
Auch dort muss man über runde Steine ins Wasser. Bei Flut kann der Shorebreak sehr schwierig zu überwinden sein.
Nach Links hin muss man in Ufernähe auch mit recht böigem Wind und Windlöchern rechnen. Das macht einen Start bei hohen Wellen und Flut nicht gerade einfach.
Im Südteil der Bucht ist eines der beliebtesten Kitesurf Reviere von Gran Canaria.