Der Moriscos ist der höchste Berg im Norden von Gran Canaria.
Die Wanderung zu diesem Berg bietet uns viele gute Ausblicke zuerst über den Norden der Insel bis nach Las Palmas, danach, fast am höchsten Punkt, geniessen wir die hervorragende Aussichten, auf einem spektakulären Weg oberhalb der Felsen vom Kessel von Tejeda, auf das Zentrum von Gran Canaria. Ausserdem besuchen wir einige Höhlen der Ureinwohner und auf dem Rückweg noch einen der drei Vulkankrater der Insel bei Pinos de Galdar.
Die Wanderung ist in grossen Teilen recht einfach auf guten Wegen. Für einen kleinen Teil der Wanderung ist etwas Schwindelfreiheit gefragt. Der Weg ist aber ausreichend breit und es besteht die Möglichkeit diesen, zwar schönsten Teil der Wanderung, zu umgehen. Für diejenigen die nicht extreme Probleme mit Höhenschwindel haben ist das aber gut zu machen.
Durch die Lage im Norden ist die Anfahrt etwas länger. Dabei lernt man aber auch schon einiges der Insel kennen.
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Bitte folgendes zur Anmeldung beachten.
Technische Daten der Wanderung:
Strecke: ca. 10 Kilometer
Höhenmeter: 325 + 95 m
Dauer: 3,5 Stunden ohne Pausen
Schwierigkeit: 1-2 siehe hier
Allgemeine Infos zu den geführten Wanderungen auf Gran Canaria, Ausrüstung und Preise hier.
Verpflegung: Selbstverpflegung, siehe hier
Kosten: 55 Euro pro Person.
>>> Termine
Video dieser Rundwanderung
Beschreibung Moriscos Wanderung
Hier nun eine kurze Beschreibung der Wanderung mit Fotos, weitere Fotos hier.
Am Anfang der Wanderung geht es durch die Kastanienhaine im Norden von Gran Canaria. Diese sind mit langen Bartflechten bewachsen.
Vor allem im Winter, wenn die Bäume keine Blätter tragen, sind diese besonders eindrucksvoll und können bis zu 80 cm lang werden.
Beim Aufstieg über einen Grashang geniessen wir die Ausblicke über die Nordküste und im Nordosten die Hauptstadt Las Palmas.
Oben angekommen erleben wir auf einem spektakulären Wanderweg die Ausblicke auf das unter uns liegende Tejeda. Im Winter sieht man die grün leuchtenden Terrassenfelder.
Panoramablick über das Zentrum von Gran Canaria, links Cruz de Tejeda, im Zentrum links der Roque Nublo, weiter nach rechts der Roque Bentaiga und ganz am rechten Bildrand der Ort Aldea de San Nicolas.
An unserem Pausenplatz mit guten Ausblicken können wir auch noch die Höhlen der Ureinwohner besuchen.
Wir sehen die quadratisch aus dem Felsen gehauenen Höhlen.
In der grössten Höhle gibt es einige Einritzungen die zu einem Fruchtbarkeitskult der Ureinwohner von Gran Canaria gehören.
Beim Abstieg sieht man noch deutlich die vulkanische Vergangenheit von Gran Canaria. Im Zentrum des Bildes, unten, der jüngste Vulkan der Insel.
In dieser Region blüht im April und Mai auch der gelbe Ginster sehr schön und auch der lila blühende Kanarische Salbei.
Am Ende der Moriscoswanderung kommen wir noch an einem interessanten Vulkankrater vorbei. Am Aussichtspunkt bieten sich gute Ausblicke über den Krater, einer der drei gut sichtbaren Vulkankrater von Gran Canaria, vom Nordwesten, der Punta de Sardina bis zum Nordosten in Richtung Las Palmas.