Im Barranco de Guayadeque gibt es viele Möglichkeiten zum Wandern. Hier eine Beschreibung einer geführten Wanderung im oberen Teil dieses Tales im Südosten von Gran Canaria. Diese mittelschwere Tour führt uns in einer Runde den Südhang und Rand des Tales entlang mit wunderbaren Ausblicken auf den unteren Teil bis zu Ostküste von Gran Canaria. Danach geht es über den Kiefernwald und einen Vulkankrater durch den Talboden wieder zurück.
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Bitte folgendes zur Anmeldung beachten.
Technische Daten der Wanderung:
Strecke: ca. 12 Kilometer
Höhenmeter: 450 m
Dauer: 4,5-5 Stunden
Schwierigkeit: 2 siehe hier
Allgemeine Infos zu den geführten Wanderungen auf Gran Canaria, Ausrüstung und Preise hier.
Verpflegung: Selbstverpflegung, siehe hier
Kosten: 55 Euro pro Person.
>>> Termine
Video der Guayadeque Rundwanderung
Beschreibung der geführten Wanderung
Die Wandertour beginnt mit einem zunächst mal etwas steileren Aufstieg über eine Zig-Zag-Weg den Südhang des Tales hinauf. Dieser dauert aber nicht all zu lange. Teilweise sieht man noch sehr gut die alte Steinpflasterung des ehemaligen Camino Real.
Nach ca. 30 Minuten wandern wir schon wieder gemütlich auf mehr oder weniger gleicher Höhe den Hang entlang. Dabei geniessen wir immer bessere Ausblicke auf den unter uns liegenden Barranco, mit den letzten Höhlenrestaurants am Ende der Strasse und im Hintergrund die Ostküste mit dem Flughafen von Gran Canaria.
Nach dem Erreichen des Barrancorandes geht unsere Wandertour auf der Südseite weiter bergauf, entlang einiger alter Felder bis zum Kiefernwald.
Dort machen wir erst mal Pause.
Auch hier oben bieten sich wieder, bei klarer Sicht, gute Ausblicke, diesmal in den Süden auf das Tal von Tirajana und Fataga bis nach Meloneras.
Nach der Pause geht es nochmals ein Stück durch den Kiefernwald bergauf.
Wir kommen auf dem höchsten Punkt praktisch am Ende des Barrancos an und umlaufen den hinteren Kessel.
Dort erwartet uns einer der wenigen gut sichtbaren Vulkankrater von Gran Canaria, die Caldera de los Marteles.
Nachdem wir den Blick in den Krater genossen haben, geht es weiter bergab in den Talgrund.
Dabei müssen wir erst ein mal die nächsten 200 Meter vorsichtig laufen. Es geht teilweise auf Rollsplitt bergab, rutschfeste Schuhe sind ein Muss und auch Stöcke sind von Vorteil.
Nach ca. 10 Minuten wird es aber wieder einfacher und ein gut ausgebauter Weg führt uns durch den Barrancogrund zurück zum Ausgangspunkt.
Auf den letzten Kilometern geht es vorbei an alten Terassenfeldern. Im Frühjahr blüht es dort sehr schön.
Die Blühte beginnt im Januar mit den Mandelbäumen von denen es viele im Barranco gibt.
Die Terrassenfelder werden aber heutzutage nicht mehr bebaut.
Und verfallen immer mehr.
Später im Februar, März und April sieht man auch viele Bodenblüher wie Margeriten, gelbe Gänsedisteln, Hahnenfuss und lila Cinerarien.
Im Barranco von Guayadeque gibt es auch viele Feigenkakteen. Sie blühen im Sommer und tragen dann im Winter ihre Früchte.