Teror befindet sich im Nordosten von Gran Canaria und gehört zu den wichtigsten Orten auf der Insel weil sich dort in der Kirche die Schutzpatronin von Gran Canaria, die Virgen del Pino, befindet.
Bei Teror kann man aber auch sehr gut wandern.
Diese Wanderung etwas oberhalb von Teror zeichnet sich durch ihre Vielseitigkeit aus. Wir lernen dabei die Kulturlandschaft im Norden aber auch Reste des Baumheide und Lorbeerwaldes, Kastanienhaine sowie ein altes Herrenhaus, mit seinem schön angelegen Garten, kennen.
Die Wandertour ist zum grössten Teil technisch recht einfach, auf gut zu begehenden Wegen oder Pfaden. Es geht ein mal ein sehr kurzes Stück, ca 3 Meter über eine Wasserleitung. Es besteht die Möglichkeit sich fest zu halten und jeder, der auch nur ein bisschen trittfest ist, schafft das ohne Probleme.
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Bitte folgendes zur Anmeldung beachten.
Technische Daten der Wanderung:
Es gibt mehrere Möglichkeiten für diese Wanderung mit Verkürzung oder Verlängerung der Tour.
Strecke: ca. 9-12 Kilometer
Höhenmeter: 300 -450 m
Dauer: 3,5 – 4,5 Stunden
Schwierigkeit: 1-2 siehe hier
Verpflegung: Selbstverpflegung, siehe hier
Kosten: 55 Euro pro Person.
Beschreibung der Wanderung bei Teror
Wir starten unsere Wanderung etwas oberhalb des Ortskernes von Teror. Wir wandern am Anfang gleich schon mal ein bisschen steiler bergauf aber schön langsam laufen wir uns ein. Nach ca. 15 Minuten geht es zur Erholung erst mal ein Stück geradeaus ohne Steigung und dann durch einen alten Kastanienhain hinunter zum Landgut.
Durch eine Allee von alten Bäumen geht es zum Herrenhaus welches heutzutage als Schullandheim und für andere Zwecke genutzt wird.
Dort gibt es einen schönen Garten den wir uns anschauen können.
Es geht nun weiter durch die Kulturlandschaft des Nordens von Gran Canaria wo vor allem viele Kartoffeln, aber auch andere landwirtschaftliche Güter, angepflanzt werden.
Nach etwa einer halben Stunde wandern wir bergauf bis zu einer alten Wasserleitung, die das kostbare Nass von den höchsten Bergen im Norden bis nach Arucas bringt. Die nächste Zeit geht es an dieser Wasserleitung entlang. Von oben bieten sich immer wieder gute Ausblicke auf das unter uns liegenden Landgut und den gesamten Nordosten von Gran Canaria bis nach Las Palmas.
Nach einiger Zeit verlassen wir die Wasserleitung und wandern durch den Baumheidewald bergauf zum höchsten Berg im nordöstlichen Teil der Insel.
Von dort oben bieten sich gute Blick auf die höheren Berge im Norden, im Westen der Berg von Galdar und bei klarer Sicht Teneriffa und im Osten Las Palmas.
Vom Gipfel geht es wieder bergab durch den „Fayal Brezal“ Wald, der früher einmal grössere Teile des Norden von Gran Canaria bewachsen hatte, hinunter zur Kulturlandschaft mit Feigenkakteen und im Frühjahr blühenden Feldern mit gelbem Klee.
Fotos der Rundwanderung
Je nachdem, wo man die Wanderung startet, geht es nach dem ersten Aufstieg durch einen grösseren Kastanienhain.
Im Dezember und Januar blüht der gelbe Sauerklee auf den Wiesen zum alten Herrenhaus.
Im Garten des Grossgrundbesitzes wächst von Palmen über grosse Weihnachtssterne bis zum Bambus fast alles was man sich so vorstellen kann.
Im Stall werden noch alte Haustierrassen wie die grossen braunen Kühe und das kanarische schwarze Schwein gezüchtet.
Ein weiteres interessantes Detail auf unserem Weg ist der tief eingeschnittenen Canyon, wo noch sehr grosse Lorbeerbäume wachsen und die Temperaturen immer schön kühl bleiben.
Danach geht es durch die Kulturlandschaft, wo vor allem im Winter so einige landwirtschaftliche Produkte wie Kohl aber insbesondere Kartoffeln angebaut werden.
Unsere Wanderung bei Teror führt uns nun bergauf durch die dicht mit Farn bewachsene Nordseite von Gran Canaria. Die Farne vertrocknen Ende des Sommers und kommen erst wieder so ab Januar, Februar neu raus.
Unsere Rundwanderung führt uns weiter, erst mal einem alten Wasserlauf entlang. Meist fliesst jedoch dort kein Wasser weil das kostbare Nass schon weiter oben für die Bewässerung der Felder von Valleseco genutzt wird.
Auf dem weiteren Weg bieten sich immer wieder gute Ausblick auf den unter uns liegenden Grossgrundbesitz und Las Palmas im Hintergrund.
Unter uns liegt der wieder aufgeforstete Baumheidewald und die grünen Felder.
Oben angekommen bieten sich weitere gute Ausblicke auf das Zentrum von Gran Canaria. Im Bild unten der Ort Valleseco mit dichten Regenwolken.
Im Bild unten geht der Blick nach Westen mit dem Barranco de la Virgen und rechts am Bildrand Montaña Alta de Guia. Bei klarem Wetter kann man auch Teneriffa und den Teide sehen.
Nun wandern wir bergab durch die im Frühjahr sehr grüne Landschaft. Nur die Kastanienbäume sind kahl.
Im Februar, März blüht so allerhand wie gelber Klee oder die lila Cinerarien.
Im Gebiet gibt es auch so einige blaue Natternköpfe die dort wieder angepflanzt wurden. Im Hintergrund ein blühendes Kleefeld.