Diese Streckenwanderung startet im südlichen Zentrum von Gran Canaria, oberhalb von San Bartolome. Sie führt uns über einen alten Camino Real (Königsweg) hinauf ins bewaldete Zentrum der Insel, vorbei am Roque Nublo und hinunter in eines der schönsten Dörfer von Gran Canaria, nach Tejeda.
Die Wanderung, als Teil der Inselüberquerung über Gran Canaria, ist im oberen mittelschweren/unteren schweren Bereich und es ist für die Abstiege etwas Trittfestigkeit und Kondition gefragt.
Technische Daten der Wanderung:
Strecke: ca. 14 Kilometer
Höhenmeter: 550 Meter bergauf und 710 Höhenmeter bergab
Dauer: 5 Stunden ohne Pausen
Schwierigkeit: 4 siehe hier
Allgemeine Infos zu den geführten Wanderungen auf Gran Canaria, Ausrüstung und Preise hier.
Diese Streckenwanderung ist nur bedingt als Tageswanderung machbar.
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Video zur Wanderung
Genau Beschreibung der Wanderung ins Zentrum von Gran Canaria
Wir starten diese Streckenwanderung etwas oberhalb von San Bartolome. Vom Ort San Bartolome startet auch der wieder neu in Mode gekommene Pilgerweg, Camino de Santiago, der Jakobsweg von Gran Canaria. Einem Teilstück dieses Gran Canarischen Jakobswegs werden wir auf dieser Wandertour folgen.
Wir beginnen erst mal relativ einfach kurz bergauf und dann ein Stück ohne grosse Steigungen. Dabei lassen wir unsere Blicke nochmal hinunter nach San Bartolome und in den Kessel von Tirajana schweifen und im Westen kommt der Stausee von Chira in unser Blickfeld. Meist so ab Mitte Januar, Anfang Februar blühen im Gebiet die Mandelbäume.
Kurze Zeit später bieten sich schon die ersten Blicke auf die spektakuläre Wegführung, weiter durch die Felswände hinauf ins Zentrum von Gran Canaria.
Der alte Camino Real (Königsweg) ist wunderschön durch die Felsen gebaut, in Schleifen und mit Trockensteinauern befestigt.
Dort geht es nun hinauf. Dabei sollte man sich auch immer mal umdrehen und nach unten blicken.
Nach dem ersten Anstieg kommen wir auf eine Art Hochebene. Die nächste Zeit geht es immer leicht steigend weiter hinauf in den Kiefernwald. Nach rechts können wir nochmal in Richtung Süden, Südosten ins Tal von Tirajana schauen.
Weiter geht die Wanderung durch den Kiefernwald, auf guten Wegen, nach dem höchsten Punkt erst mal etwas bergab.
Im späten Frühjahr blüht dort der gelbe Ginster. Im Bild unten Blick nach Südwesten, Westen. Es ist auch ein wenig der Stausee Presa de las Niñas zu sehen.
Auch die weissen Margeriten blühen im Frühjahr im Zentrum von Gran Canaria. Im Hintergrund der Roque Nublo.
Nach einem kleinen Anstieg kommen wir zu einem kleinen Felsgipfel wo man gut Pause machen kann.
Auf den Bildern unten einer der Stauseen im Zentrum von Gran Canaria. Auf dem Foto oben ist er nach stärkeren winterlichen Regenfällen voll.
Auf dem zweiten Foto, welches vom Ende des Sommers stammt und es auch die vorigen Winter kaum geregnet hat, ist der Stausee fast ausgetrocknet.
Von dort oben hat man beste Ausblicke auf das Zentrum von Gran Canaria mit dem Roque Nublo, dem höchsten Berg Pico de las Nieves sowie mit etwas Glück und klarem Wetter bis zum Teide auf Teneriffa.
Nach der Pause geht es bergab. Die nächsten 30 Minuten sind vielleicht das schwierigste Stück der Wanderung.
Es geht ein bisschen felsig und später auch leicht geröllig bergab. Der Vorteil ist aber, dass die Felsen sehr rau sind und man da praktisch nicht ausrutschen kann. Bei den gerölligen Stücken etwas weiter unten muss man fast mehr aufpassen.
Wer jedoch einigermassen trittfest ist und vernünftige Wanderschuhe an hat sollte kein Problem haben.
Nach diesem Stück wird unsere Wandertour wieder leichter. Es geht weiter durch den Kiefernwald bergab.
Kurze Zeit später geht es weiter auf dem Wanderweg, der aber teilweise auch recht steinig ist, hinunter nach La Culata.
In La Culata besteht evtl. die Möglichkeit in einem der Lokale einzukehren.
Von La Culata wandern wir das letzte Stück nach Tejeda. Auch dieser Weg ist teilweise etwas steinig aber wie schon weiter oben angesprochen. Mit guten Bergschuhen und evtl. Stöcken ist das für den trittfesten Wanderer kein Problem.
Im Zentrum von Gran Canaria gibt es noch viele schöne alte Gebäude die teilweise wieder sehr schön renoviert sind.