Hier ein kurzer Bericht zum Brand und seinen Folgen auf Gran Canaria im September 2017.
Der Brand ist am 20. September 2017 an der Strasse von Tejeda zum Cruz de Tejeda um ca. 10 Minuten vor zwei Uhr Nachmittag ausgebrochen. Schon knapp 10 Minuten später war eine recht eindrucksvolle Rauchwolke zu sehen
Um 14:30 brennt schon eine grössere Fläche. Blick vom Pico de las Nieves Richtung Norden.
Um 20 vor vier ist das Desaster schon abzusehen. Riesige Rauchwolken über dem Pico de las Nieves von Fataga aus gesehen.
Zum Glück hat es in der Nacht von Mittwoch 20. auf Donnerstag 21. zum Regnen angefangen. Das hat neben dem grossen Aufgebot von Feuerwehr und Militär wesentlich zum Löschen des Feuers beigetragen.
Am Ende sind ca. 2700 Hektar Fläche im Zentrum von Gran Canaria abgebrannt und leider ist bei dem Brand auch eine Person zu Tode gekommen. Auslöser des Waldbrandes war entweder Fahrlässigkeit oder Vorsatz. Der Brand ist auf jeden Fall von Menschenhand verursacht worden. Genaues ist zur Zeit noch nicht bekannt.
Die Schäden des Brandes sind überall im Inselinneren von Gran Canaria zu sehen. Viele Kanarische Kiefern sind stark verbrannt. Zum Glück sind diese relativ feuerfest und man muss nun weiter beobachten welcher Prozentsatz sich wieder erholt.
Blick vom Pico de las Nieves nach Westen. Zu sehen der Campanario, der Roque Nublo und im Hintergrund der Teide. Wie man sieht, ist, zum Glück, der Bereich Richtung Campanario und Roque Nublo wenig bis nicht vom Brand betroffen.
Weiter östlich vom Pico de las Nieves sieht es schon schlechter aus. Dort ist der Kiefernwald teilweise stark verbrannt. Zu sehen links eines der Schneelöcher am Pico.
Auch weiter im Norden vom Pico de las Nieves, in Richtung Cruz de Tejeda, sieht es nicht gut aus. Das Grasland und die Büsche sind komplett verbrannt.
Im Bild unten Blick vom Norden von Gran Canaria, nördlich von Cruz de Tejeda, nach Süden. Dieser Bereich ist vom Feuer starkt in Mitleidenschaft gezogen worden. Der Brand ging bis fast zum Ort von Las Lagunetas. Viele Ginster, Kiefern und Grasland ist dort massiv abgebrannt.
Unten auf dem Bild ist gut die Nordgrenze des Feuers auf Gran Canaria zu sehen. Nördlich vom Cruz de Tejeda wurde der Brand schneller unter Kontrolle gebracht. Das Grasland ist bis zu einer unbefestigten Strasse abgebrannt.
In diesem Bereich gibt es ein paar recht kuriose Eindrücke. Wo die Ginsterbüsche dem Gras Schatten spendeten, und dieses schon recht grün war, ist es nicht verbrannt.
Die Intensität des Feuers war dort nicht mehr so hoch.
Der Bereich in Richtung Moriscos wurde nicht vom Brand betroffen.