Im Barranco de Guayadeque, im Südosten von Gran Canaria gibt es mehrere Möglichkeiten zu wandern.
Hier eine Beschreibung einer Wandertour im mittleren Teil des Tales.
Es geht im Höhlendorf Cuevas Bermejas los, wir steigen den Hang des Barrancos hinauf bis zum oberen Barrancorand. Von dort geht es weiter bergauf über die Höhenzüge, an verlassenen Höhlen und Feldern vorbei. Dabei geniessen wir immer wider eindrucksvolle Ausblicke auf den mehrere hundert Meter unter uns liegenden Barrancogrund und den Osten von Gran Canaria. Nach unserer wohlverdienten Pause steigen wir auf einem alten Camino Real in den oberen Teil des Tales ab. Auch dabei erschliessen sich uns immer wieder schöne Blicke auf den Barranco. Im Barrancogrund angekommen geht es das letzte Stück auf einer Forststrasse zurück zum zweiten kleinen Höhlendorf von Guayadeque, Montaña de las Tierras.
Auch dort gibt es mehrere Höhlenlokale.
Wanderung buchen, Anfrage, hier. Bitte folgendes zur Anmeldung beachten.
Video der Guayadeque Wanderung
Technische Daten der Wanderung:
Strecke: ca. 11 Kilometer
Höhenmeter: 790 m bergauf und 400 m bergab
Dauer: 4,5 Stunden ohne Pausen
Schwierigkeit: 3 siehe hier
Allgemeine Infos zu den geführten Wanderungen auf Gran Canaria, Ausrüstung und Preise hier.
Kosten: 50 Euro pro Person.
Fotos und weitere Beschreibung der Wandertour im Barranco de Guayadeque
Wir starten die Wanderung im Höhlendorf Cuevas Bermejas. Dort wohnen noch einige Einheimische in Höhlenhäusern, es gibt eine Höhlenkapelle und auch ein Höhlenrestaurant.
Der Aufstieg führt uns auf einem interessanten Königsweg durch die Südflanke des Barrancos de Guayadeque.
Manchmal etwas steiler manchmal wieder flacher zieht sich der ausreichend breite Wanderwege teilweise im Zickzack nach oben.
Wir haben immer wieder die Möglichkeit stehen zu bleiben und den Ausblick auf das unter uns liegende Höhlendorf und den Barrancgrund zu geniessen.
Oben, am Barrancorand angekommen weitet sich das Panorama und es erschliessen sich Blicke auf den Osten von Gran Canaria und das unter uns liegende Aguimes.
Im Dezember blühen schon viele der gelben Dickblattgewächse.
Wir steigen weiter bergauf teilweise am Barrancorand und teilweise über alte, aufgelassene Terassenfelder nach oben. Im Winter kann das Wetter auch mal wechselhaft sein.
Im Sommer wird es hier schon mal recht trocken. Unten im Bild ein paar blühende wilde Artischocken.
Nach einiger Zeit kommen wir bei ein paar Höhlen vorbei. Diese wurden früher von den Leuten genutzt die dort oben Landwirtschaft betrieben haben.
Wir wandern weiter und sehen eine alte vertrocknete Kiefer die einsam auf den sonst nur mit Sträuchern bewachsenen Flächen steht.
Früher gab es auf den Flächen wohl noch den typischen südlichen Kiefernwald der Kanaren, wo die Bäume relativ weit auseinander stehen.
Es geht weiter bis zu weiteren Höhlen wo wir unsere Essenspause einlegen.
Es geht noch ein paar Meter bergauf aber dann haben wir es geschafft. Auf einem alten Verbindungsweg geht es nun hinunter.
Im Bild unten herbstliche Landschaft mit Terrassenfeldern im Südosten von Gran Canaria.
Auch auf dem Bergabweg bieten sich gute Ausblicke auf den oberen Teil des Barranco de Guayadeque.
Im Bild unten im Hintergrund ist der Flughafen und die Ostküste von Gran Canaria zu sehen.
Wir kommen im Talgrund an. Mitte Januar und Anfang Februar blühen dort die Mandelbäume.
Nun geht es auf einer Forststrasse zurück zu den oberen Höhlenwohnungen und Höhlenrestaurantes bei Montaña de las Tierras.
Blick von oberhalb Montaña de las Tierras in den unteren Teil des Barranco de Guayadeque.